Zahlen sprechen für den VfB Bottrop

Kevin Wagener und der VfB Bottrop sind am Sonntag in der Favoritenrolle. Foto: Thomas Gödde
Kevin Wagener und der VfB Bottrop sind am Sonntag in der Favoritenrolle. Foto: Thomas Gödde

Ata-Elf muss beim TuS Mündelheim antreten. Im Hinspiel erzielten die Bottroper sieben Tore, mussten aber auch drei Mal hinter sich greifen.

Das Hinspiel des VfB Bottrop gegen TuS Mündelheim glich einem wahren Torfestival. Ganze zehn Treffer fielen im Jahnstadion am 5. Spieltag, als die Duisburger dem VfB mit 3:7 unterlagen. Ob es an diesem Sonntag ähnlich torreich zugeht wie Anfang September, bleibt fraglich. Fakt ist aber: Die Bottroper wollen ihren Hinspiel-Erfolg nur allzu gerne wiederholen, wenn sie um 14 Uhr beim TuS antreten.

Und die Elf von VfB-Trainer Mevlüt Ata hat allen Grund, mit breiter Brust und viel Selbstbewusstsein aufzulaufen. Erst am vergangenen Sonntag fanden die Schwarz-Weißen durch ein 2:1 bei Verfolger BW Oberhausen nahezu perfekt aus der Winterpause in den Ligabetrieb zurück. „Wir hatten die Partie über weite Strecken im Griff, das sah schon ganz ordentlich aus“, blickt Ata auf das erste Pflichtspiel zurück.

Dass das Team um Kevin Wagener am Sonntag die Favoritenrolle inne haben werden, deutet bereits die tabellarische Konstellation an. Denn: Das Team von der Parkstraße hat durch den „Dreier“ gegen BWO den dritten Platz gefestigt – der Rückstand auf die DJK Vierlinden, die als Tabellenzweiter den Relegationsplatz einnimmt, beträgt neun Punkte. Dagegen findet sich Mündelheim auf Rang elf wieder.

Allzu viel Beachtung will Ata den Zahlen aber nicht schenken. „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe. Unser Ziel ist es, den nächsten Sieg einzufahren. Dafür wird aber eine gute Leistung von Nöten sein, wir müssen von Beginn an hellwach sein“, glaubt der VfB-Coach. Bislang stellten sich die Bottroper in der Fremde aber gut an: Acht von elf Auswärtsspielen wurden gewonnen. Der neunte Sieg soll nun folgen.