TuS will eigenem Anspruch gerecht werden

Mit dem Abschneiden in der Vorsaison war Mündelheims Trainer Frank Krüll nicht zufrieden. Diesmal soll’s besser werden.

Team-Foto
Das Team der TuS: (vorne von links) Anil Sarikaya, André Schröder, Nino Bosse, Fabian Riesener, Sören Höffler; (Mitte von links) Sportlicher Leiter Axel Wunderlich, Michael Karagatsulis, Tom Hellwig, Niklas Wogahn, Dennis Schlee, Viktor Wisner, Tim Sobisch, Trainer Frank Krüll; (hinten von links) Patrick Loeven, Gerrit Wrobel, Pascal Schmeel, Christian Knuth, Philipp Dengel.Foto: Lars Heidrich

So ein kleines bisschen nagt die vergangene Saison noch an Frank Krüll. Die Frage, ob es noch nie so leicht war, in die Bezirksliga aufzusteigen, bejaht der Trainer der TuS Mündelheim daher auch ganz entschieden. Doch statt des zeitweise in Reichweite befindlichen Meistertitels in der Fußball-Kreisliga A stand für den Klub vom Rheinheimer Weg am Ende nur der siebte Platz zu Buche. „Damit waren wir nicht zufrieden, wir hatten einen höheren Anspruch“, so Krüll, der seit Dezember 2013 im Duisburger Südwesten das Sagen hat. Die Devise für die kommende Spielzeit gibt der frühere Krefelder dann auch recht offensiv aus: „Wir wollen auf jeden Fall wieder oben mitspielen.“

Drei neue Gesichter

Woran’s gelegen hat, dass letztlich nicht Mündelheim, sondern Croatia Mülheim das Rennen in der Gruppe 1 machte? „Wir hatten viele Schichtarbeiter und Studenten im Team, hatten außerdem mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Das kann man nur schwer steuern“, sagt Frank Krüll. Der Trainer ist allerdings guter Hoffnung, den Kader so verstärkt zu haben, dass er nun auch bei Ausfällen breiter aufgestellt ist. Abgänge gab es keine, dafür drei Zugänge, von denen sich die sportliche Leitung einiges verspricht: Vom Landesliga-Aufsteiger TV Kalkum-Wittlaer kam mit Dennis Schlee ein Mann für das offensive Mittelfeld; Angreifer Fabian Riesener kickte zuletzt für Krülls Ex-Klub Linner SV in der Bezirksliga. Aus dem Dortmunder Raum stieß der nun in Duisburg wohnhafte Defensivakteur Jonas Waldburg zur TuS, der unter anderem schon beim VfL Schwerte am Ball war. Verzichten muss der Trainer derweil noch längere Zeit auf die schon seit der vergangenen Saison verletzt ausfallenden Roman Baudisch und Michael Schmack; auch Philipp Dengel kann derzeit nicht mitwirken.

Die Vorbereitung verlief weitgehend zufriedenstellend. Gleich zweimal ging es gegen den Bezirksligisten SSV Strümp, wobei ein 1:0-Sieg und ein torloses Remis heraussprangen. Bei Landesligist VfL Benrath gab es eine knappe 2:3-Niederlage.

Für den Start am kommenden Sonntag sollten die Männer aus der „Kampfkuhle“ gerüstet sein. Da muss Frank Krüll seine Schützlinge aber gleich für den Ernstfall präparieren, denn mit Bezirksliga-Absteiger Rot-Weiß Mülheim reist genau jenes Team an, das der Trainer als ersten Aufstiegsfavoriten ansieht. Wer sonst noch oben mitspielen wird? „Gute Frage. Ich denke mal, Duisburg 08 wird auf jeden Fall wieder vorn dabei sein. Und wir natürlich.“

Quelle: Thomas Kristaniak, DerWesten

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